Gestartet wird mit angeschlossenem (Ausnahme: Staffel- und Tandemwettbewerb ohne Atemschutzmaske) Atemschutzgeräten, diese werden vom Veranstalter gestellt und müssen während des gesamten Wettkampfes getragen werden, ein nicht Einhalten dieser Regel z.B. tragen eines nicht vom Veranstalter gestellten Atemschutzgerätes führt zur Disqualifikation. Die Wettkämpfer können ihre eigene Atemschutzmaske tragen, wenn sie mit dem Atemschutzgerät kompatibel sind.
Alle Wettkämpfer müssen ihre komplette Schutzkleidung während des gesamten Wettkampfes tragen. Gestartet wird mit:
- Einsatzstiefeln nach DIN EN 15090 oder vergleichbarer Landesnorm
- Einsatzhose und –jacke z.B. NOMEX®, PBI, etc. nach DIN EN 469 oder vergleichbarer Landesnorm
- Einsatzhandschuhe nach DIN EN 659, oder vergleich
- Feuerwehreinsatzhelm,
- Atemschutzmaske und angeschlossenem Behältergerät (wird gestellt).
Als normgerechte Bekleidungsanforderung gilt jeweils die neueste Norm. Ebenfalls werden vergleichbare Normen z.B. NFPA akzeptiert, insofern der Wettkämpfer einer Nation angehört in der die entsprechende Norm gültig ist.
Die Einsatzkleidung muss für den Brandbekämpfungseinsatz im Innenangriff zugelassen sein!
Die Schutzausrüstung muss so angelegt werden, dass kein Teil der Ausrüstung während des Wettkampfes verloren geht. Sollte doch etwas verloren gehen, darf der Wettkampf erst fortgesetzt werden, wenn die Schutzausrüstung wieder komplett ist. Dies beinhaltet auch Gegenstände, wie zum Beispiel IPod`s, Helmkameras, Sonnenbrillen, etc., die nicht zur Schutzausrüstung gehören aber mitgeführt werden. Wer sich nicht daran hält, wird disqualifiziert. Fragen, ob die Schutzausrüstung den Regeln entspricht, sind im Voraus mit dem Schiedsrichter abzuklären. Die Ausrüstung wird vor dem Start vom Schiedsrichter kontrolliert, er entscheidet letztendlich, ob sie regelkonform ist oder nicht.
Überblick der Stationen, Strafen und
Disqualifikationen
Im Folgenden findet ihr einen umfassenden Überblick über die
fünf Stationen, die auf unserem Kurs durchgeführt werden müssen, einschließlich
einer Auflistung aller Verstöße, die zu einer Strafe und/oder Disqualifikation
führen.
Generelle
Regeln:
Die folgenden Verstöße führen zu einer Strafzeit oder
Disqualifikation.
10 Sekunden Strafe
–
Hinauszögern des Starts, wenn der Teilnehmer
aufgefordert wurde, die Startposition einzunehmen und dieser Aufforderung nicht
nachkommt, gibt es eine 10 Sekunden Strafe.
15 Sekunden Strafe
–
Für unvollständige oder nicht regelkonforme
Wettkampfbekleidung gibt es 15 Sekunden Strafe.
Disqualifikation
–
Unsportliches Verhalten wie
o Störung
des Wettkampfes, Auslassen einer Station oder Zerstören von Wettkampfequipment
o Anschreien
der Mitarbeiter, Schiedsrichter, Helfer, anderer Wettkämpfer, nach einer
Warnung des Schiedsrichters, das zu unterlasse
–
wenn verlorene Ausrüstungsgegenstände nicht
wieder aufgenommen werden
–
Angehörige und Freunde während des Wettkampfes
den Platz betreten
–
der Wettkampf nicht in 6 Minuten oder weniger
beendet werden kann
–
modifizierte Wettkampfkleidung nicht ersetzt
wurde, obwohl der Schiedsrichter darauf hingewiesen hat
–
Abkommen von der eigenen Bahn und/ oder andere
behindern
–
Verstoß gegen das vorgeschriebene Verhältnis
Männer und Frauen in Mix-Staffeln
HINWEIS: Der Schiedsrichter kann
jeden Teilnehmer stoppen, der eine gefährliche, unsichere oder stressige
Situation schafft oder sich seiner Meinung nach in einer solchen befindet.
Start:
Gestartet wird am Fuße des Turmes (12m hoch) an der
Startlinie. Der Teilnehmer platziert das Schlauchpacket innerhalb der Markierung
im Startbereich und auf Anweisung des Schiedsrichters stellen sich die
Teilnehmer in die Startposition. Dabei dürfen sie das Schlauchpacket berühren.
Der Teilnehmer und das Schlauchpaket dürfen sich aber zu keinem Zeitpunkt nach
dem Beginn des Start- Countdowns bewegen, andernfalls wird eine 5 Sekunden
Strafzeit verhängt. Der Start- Countdown endet mit dem Startsignal.
5 Sekunden Strafzeit
–
Zu keiner Zeit darf irgendeine Bewegung am Start
erfolgen, wenn der Start- Countdown gestartet wurde, bis das Startsignal
ertönt. Dies ist sonst ein Fehlstart.
Station 1:
–
Das Geländer kann beim Hinauflaufen benutzt und
mehrere Stufen auf einmal genommen werden.
–
Das Schlauchpaket muss über die Treppen des
Turmes nach oben getragen und in der dafür vorgesehenen Box abgelegt werden. Kein
herausragendes Teil des Schlauchpakets darf die Plattform des Turmes berühren,
sollte das Schlauchpaket die Turmplattform außerhalb der Box berühren, werden 2
Sekunden Strafzeit vergeben.
–
Das Schlauchpaket darf erst abgelegt werden,
wenn mindestens ein Fuß des Trägers auf der obersten Plattform steht.
–
Wenn der Wettkämpfer mit dem Schlauch die Box
verfehlt, darf er das korrigieren, bevor die nächste Aufgabe startet.
–
Das Schlauchpaket darf nicht als Tritt verwendet
werden. Für diesen Verstoß gibt es eine Strafzeit von 10 Sekunden.
–
Der Teilnehmer ist disqualifiziert, wenn das
Schlauchpaket oder irgendein anderer Gegenstand die Treppe oder den Turm
herunterfällt.
–
Nachdem das Schlauchpaket in der Box abgelegt
wurde und der Schiedsrichter beim Einzelstart keinen Fehler festgestellt hat,
ist die Aufgabe komplett. Beim Staffellauf muss zusätzlich noch der Staffelstab
übergeben werden, damit die Aufgabe komplett abgeschlossen ist.
2 Sekunden Strafzeit
–
Nach der Ablage des Schlauchpaketes, darf kein
Teil außerhalb der Box den Turm berühren.
–
1 Fuß muss auf der obersten Plattform sein,
bevor der Schlauch abgelegt wird.
10 Sekunden Strafzeit
–
Wenn das Schlauchpaket als Trittstufe verwendet
wird
Disqualifikation
–
Wenn das Schlauchpaket oder irgendein anderer
Gegenstand die Treppe oder den Turm herunterfällt.
Station 2:
–
Hier muss der Teilnehmer eine Schlauchrolle (19
kg) an einem Seil (15,5mm) nach oben ziehen und in die dafür vorgesehene Box
ablegen.
–
Dem Teilnehmer ist es nicht gestattet, sich auf
etwas anderes zu stellen außer auf die Plattform des Turmes.
–
Die Aufgabe ist komplett, wenn die Schlauchrolle
über das Geländer gezogen und in der Box abgelegt wurde.
–
Verliert der Teilnehmer beim Hochziehen die
Kontrolle über die Schlauchrolle und sie fällt mehr als 1 Etage den Turm hinab,
ist der Teilnehmer disqualifiziert.
–
Kein herausragendes Teil der Schlauchrolle darf
die Turmplattform berühren, sollte die Schlauchrolle die Turmplattform neben
der Box berühren, werden 2 Sekunden Strafzeit vergeben, wenn der Wettkämpfer dies
nicht korrigiert.
–
Die Schlauchrolle muss auf der Plattform
bleiben. Jeder Kontrollverlust, inklusive Fallen vom Turm, Treppe runterrollen
oder wenn er beim Hochziehen des Schlauches einen anderen Teilnehmer stört,
wird mit Disqualifikation bestraft.
–
Wenn der Teilnehmer für das Ablegen der Schlauchrolle
in die Box länger als 3 Minuten benötigt, wird er ebenfalls disqualifiziert.
–
Eine vom Turm gefallene Schlauchrolle darf nicht
wieder hochgezogen werden.
–
Beim Hinunterlaufen vom Turm muss jede Stufe
benutzt werden. Für jede ausgelassene Stufe werden 2 Sekunden Strafzeit
vergeben, ebenso muss das Geländer mit beiden Händen benutzt werden.
–
Jeder Kontakt, der den Gegner behindert, wird
mit Disqualifikation bestraft.
–
Nachdem die Schlauchrolle in der Box abgelegt
wurde und der Schiedsrichter beim Einzelstart keinen Fehler festgestellt hat,
ist die Aufgabe komplett. Beim Staffellauf muss zusätzlich noch der Staffelstab
übergeben werden, damit die Aufgabe komplett abgeschlossen ist.
2 Sekunden Strafzeit
–
Ein herausragendes Teil der Schlauchrolle berührt
die Turmplattform
–
Beim Hinunterlaufen vom Turm muss jede Stufe
benutzt werden, die Strafe zählt pro ausgelassene Stufe
Disqualifikation
–
Kontrollverlust der Schlauchrolle mehr als eine
Etage
–
Kontrollverlust der Schlauchrolle inklusive Fallen
vom Turm, Treppe runterrollen oder wenn er beim Hochziehen des Schlauches einen
anderen Teilnehmer stört
–
Wenn der Teilnehmer für das Ablegen des
Schlauchpakets in die Box länger als 3 Minuten benötigt
–
Jeder Kontakt, der den Gegner behindert
Station 3:
–
KEISER FORCE MACHINE (KFM)
–
Hier muss mit einem 4 kg – Hammer ein Gewicht
von 72,5kg über eine Strecke von 1,50 m horizontal nach hinten geschlagen
werden.
–
Das Schieben, Heben, Tragen, Ziehen, etc. des
Gewichtes ist nicht erlaubt. Nur mit dem Hammerkopf darf das Gewicht geschlagen
werden.
–
Für das Schlagen der KFM, ohne dass beide Füße
auf den Standflächen sind, gibt es eine Strafzeit von 5 Sekunden für den ersten
Schlag, beim zweiten Schlag erfolgt eine Disqualifikation.
–
Das Gewicht darf beim Schlagen nicht mit dem
Hammerstiel in Berührung kommen. Der Hammerstiel wird mit einem
druckempfindlichen Klebeband markiert, um Fehlschläge zu erkennen. Nach dem
ersten Fehlschlag gibt es für jeden weiteren eine Strafzeit von 5 Sekunden.
–
Beendet der Teilnehmer diese Station, bevor das
Gewicht die Markierung passiert hat, bekommt er eine Strafzeit von 2 Sekunden
pro angefangene 2,5 cm.
–
Der Hammer wird nach erfolgreichem Absolvieren
der KFM in dem mit einer Matte markierten Bereich abgelegt, dabei muss der
Hammer den markierten Bereich mit einem Teil berühren. Der Hammer muss nach dem
Ablegen auf der Matte liegen sonst gibt es eine 2 Sekunden Strafzeit.
–
Verliert der Teilnehmer die Kontrolle über den
Hammer und er kommt nicht im Bereich der KFM zum Liegen oder gefährdet einen
anderen, wird der Teilnehmer disqualifiziert.
2 Sekunden Strafzeit
–
Pro angefangenen 2,5cm, die das Gewicht zu kurz
geschlagen wurde
–
Der Hammer kommt nicht auf der Matte zum Liegen
–
Schlagen der KFM, ohne dass beide Füße auf dem
Tritt sind für den ersten Schlag
–
Wenn der Hammerstiel Kontakt zum KFM Gewicht
hat, ab den zweiten Schlag
Disqualifikation
–
Schlagen der KFM, ohne dass beide Füße auf dem
Tritt sind ab den zweiten Schlag
–
Verliert der Teilnehmer die Kontrolle über den
Hammer und er kommt nicht im Bereich der KFM zum Liegen oder gefährdet einen
anderen, wird der Teilnehmer disqualifiziert.
Station 4:
–
Der Teilnehmer muss einen 42,5 m langen
Slalomkurs absolvieren, ohne eine Pylone zu vergessen oder umzureißen. Für jede
ausgelassene oder umgeworfene Pylone erhält der Teilnehmer 5 Sekunden Strafzeit.
–
Beim Slalomlauf ist das Festhalten am Ziel oder
Schwingtor nicht gestattet, für jeden Verstoß erhält der Teilnehmer 5 Sekunden Strafzeit.
–
Am Ende des Slalomkurses nimmt der Teilnehmer
ein geschlossenes Strahlrohr auf und läuft mit dem bereits mit Wasser gefüllten
Schlauch 22,8 m durch das Schwingtor.
–
Nach dem Passieren der Schwingtür öffnet der
Teilnehmer das Strahlrohr und muss das Ziel mit dem Wasserstrahl treffen.
–
Das Strahlrohr muss geschlossen auf dem Teppich
zwischen Schwingtür und Ziel abgelegt werden, sonst gibt es eine Strafzeit von
5 Sekunden. Wenn es nach dem ersten Aufschlagen vom Teppich prallt, gibt es
keine Zeitstrafe.
–
Das Strahlrohr muss komplett hinter den
Schwingtüren abgelegt sein, sollte dies nicht sein, bekommt der Teilnehmer 10
Sekunden Strafzeit.
–
Wenn das Ziel nicht getroffen wird, gibt es eine
Strafzeit von 10 Sekunden.
–
Ist das Strahlrohr nicht geschlossen, bevor er
es abgelegt hat, muss der Teilnehmer zurück und es schließen oder er bekommt 2
Sekunden Strafzeit.
–
Sollte das Strahlrohr aufgehen, nachdem es
ordnungsgemäß abgelegt wurde, gibt es keine Strafe und der Teilnehmer muss auch
nicht zurück, um es zu schließen.
2 Sekunden Strafzeit
–
Strahlrohr nicht komplett geschlossen
5 Sekunden Strafzeit
–
Für jede ausgelassene oder umgeworfene Pylone
–
Festhalten am Ziel oder Schwingtor, für jeden
Verstoß eine Zeitstrafe
–
Strahlrohr nicht auf dem Teppich zwischen
Schwingtür und Ziel abgelegt
10 Sekunden Strafzeit
–
Schlauch nicht komplett ausgezogen und Strahlrohr
nicht hinter den Schwingtüren abgelegt
–
Ziel nicht getroffen
Disqualifikation
–
Wer die Station auslässt, wird disqualifiziert
Station 5:
–
Der Teilnehmer muss den RESCUE RANDY (74,8 kg)
aufnehmen und diesen rückwärts mit dem „Rautekgriff“ bis zum Ziel (ca.32,3m)
ziehen.
–
Das Tragen des Dummys ist nicht gestattet.
–
Der Dummy darf nicht an seiner Kleidung, Armen
und Beinen angefasst werden, nur im „Rautekgriff“. Für einen Regelverstoß gibt
es 5 Sekunden Strafzeit.
–
Übertreten und Behindern des anderen Teilnehmers
führt zur Disqualifikation.
–
Ein Sturz mit dem RESCUE RANDY führt zu keiner
Strafzeit.
–
Die Zeit wird angehalten, wenn der Teilnehmer
und der RESCUE RANDY komplett über die Ziellinie sind. Die Zeit stoppt erst,
wenn die Ferse des RESCUE RANDY die Ziellinie überquert hat.
–
Der RESCUE RANDY darf nicht ins Ziel geworfen
werden. Dies führt zur Disqualifikation des Teilnehmers.
–
Die Wettkampfzeiten werden über eine Anzeige
durch die Zeitmessanlage angezeigt und sind bindend. Bei Ausfall der
Zeitmessanlage sind die gestoppten Zeiten der Handstoppuhren bindend.
5 Sekunden Strafzeit
–
Wenn der RESCUE RANDY an seiner Kleidung, Armen oder
Beinen gezogen wird
Disqualifikation
–
Übertreten und Behindern des anderen Teilnehmers
führt zur Disqualifikation
–
Wenn der RESCUE RANDY ins Ziel geworfen wurde
ZEITSTRAFEN
1 |
5 Sekunden |
Fehlstart |
2 |
2 Sekunden |
frühzeitiges Ablegen
des Schlauchpaketes in die Box (ein Fuß muss auf der obersten Plattform
stehen) |
3 |
2 Sekunden |
wenn das
Schlauchpaket nicht richtig in der dafür vorgesehenen Box abgelegt wird |
4 |
2 Sekunden |
wenn der
hochzuziehende Schlauch nicht richtig in der dafür vorgesehenen Box abgelegt
wird |
5 |
10 Sekunden |
Benutzung des
Schlauchpakets als Tritt |
6 |
2 Sekunden |
wenn der Teilnehmer
beim Runterlaufen nicht jede Stufe benutzt (pro Fehler) |
7 |
5 Sekunden |
Nicht beide Füße auf
der Keiser Force Machine (1.Schlag 5 Sek, 2. Schlag Disqualifikation) |
8 |
5 Sekunden |
pro Fehlschlag
(gezählt wird ab dem 2. Fehlschlag, Eindrücke am Klebeband am Stiel) |
9 |
2 Sekunden |
pro angefangene 2,5
cm, die bis zum Schluss der Keiser fehlen |
10 |
2 Sekunden |
wenn der Hammer
nicht im markierten Bereich liegt |
11 |
5 Sekunden |
wenn beim Slalomkurs
eine Pylone vergessen oder umgerissen wird (je Pylone) |
12 |
5 Sekunden |
Am Ziel/ Tor
festhalten |
13 |
10 Sekunden |
Schlauch nicht
komplett ausgezogen |
14 |
5 Sekunden |
Strahlrohr falsch
abgelegt |
15 |
2 Sekunden |
wenn das Strahlrohr
noch geöffnet ist, nachdem es abgelegt wurde |
16 |
10 Sekunden |
wenn das Ziel nicht
getroffen wird |
17 |
5 Sekunden |
wenn der Teilnehmer
den RESCUE RANDY an der Kleidung zieht oder nicht den vorgeschriebenen
Rettungsgriff verwendet |
18 |
2 Sekunden |
unzulässige Staffelstabübergabe/ Beginn
einer Aufgabe ohne |
19 |
10
Sekunden |
Unzulässige Startverzögerung |
19 |
10
Sekunden |
Ausrüstung verloren und nicht wieder
aufgenommen |
20 |
15
Sekunden |
Nicht regelgerechte Ausrüstung |
DISQUALIFIKATION:
1 |
Unsportliches
Verhalten |
2 |
Störung
des Wettkampfes |
3 |
Auslassen
einer Station |
4 |
Zerstören
von Wettkampequipment |
5 |
Abbruch
des Wettkampfes |
6 |
Anschreien
von Mitarbeitern, Schiedsrichtern, Helfern oder andere Teilnehmer, nach einer
Verwarnung das zu Unterlassen |
7 |
Verlust
von Ausrüstungsgegenständen (wenn nicht wieder aufgenommen) |
8 |
Angehörige/
Teammitglieder auf dem Parcours |
9 |
Wettkampfzeit
über 6 Minuten |
10 |
Nicht rechtzeitig am Start antreten |
11 |
Nicht
regelgerechte Schutz-/ Wettkampfkleidung nach Ermessen des Schiedsrichters |
12 |
Abkommen von der eigenen Bahn und/ Behinderung
eines anderen Teilnehmers |
13 |
Verstoß
gegen das vorgeschriebene Verhältnis Männer und Frauen in Mix-Staffeln |
14 |
Schlauchpaket
oder irgendein anderer Gegenstand die Treppe oder den Turm herunterfällt |
15 |
Kontrollverlust
der Schlauchrolle mehr als eine Etage |
16 |
Kontrollverlust der
Schlauchrolle inklusive Fallen vom Turm, Treppe runterrollen oder wenn er
beim Hochziehen des Schlauches einen anderen Teilnehmer stört |
17 |
Wettkampfzeit über 3
Minuten bis zum Beenden des Hinaufziehen des Schlauchpakets |
18 |
Jeder Kontakt, der den
Gegner behindert |
19 |
Schlagen der KFM, ohne
dass beide Füße auf dem Tritt sind ab den zweiten Schlag |
20 |
Verliert der
Teilnehmer die Kontrolle über den Hammer und er kommt nicht im Bereich der
KFM zum Liegen oder gefährdet einen anderen, wird der Teilnehmer
disqualifiziert. |
21 |
Wenn der RESCUE
RANDY ins Ziel geworfen wurde
|
|
Zusätzlich
Staffel |
22 |
Wenn der Staffelstab
nicht von der Person aufgenommen wird, die ihn abgelegt hat |
23 |
Jeder Kontakt, der
den Gegner behindert |
24 |
Illegale
Unterstützung durch ein anderes Teammitglied |
25 |
Mehr als 5
Teilnehmer auf dem Parcours |
26 |
Austausch eines
Teammitglieds nach den Vorrundenläufen |
27 |
Wenn der Staffelstab
nicht mitgeführt wird |
28 |
Wenn der Staffelstab
in den Mund genommen wird |
Es dürfen nur aktive Feuerwehrleute starten (Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, Betriebs- und Werksfeuerwehr).
Beim Einzelstart absolviert jeder Wettkämpfer die Wettkampfstationen alleine. Dabei darf er von niemandem unterstützt werden. Der Einzelstart wird mit angeschlossenem Atemschutzgerät durchgeführt. Somit ist die Voraussetzung für einen Einzelstart das Mindestalter von 18Jahren, eine abgeschlossene Atemschutzausbildung, sowie eine gültige arbeitsmedizinische Untersuchung nach der G 26.3. Diese muss vor Wettkampfbeginn dem Veranstalter durch die Unterschrift auf dem Haftungsauschluss bestätigt werden.
Alle Teilnehmer sind für die Teilnahme an dem Wettkampf selbst verantwortlich.
Kein Firefighter Challenge Helfer darf die Teilnehmer über die einzelnen Stationen des Wettkampfes informieren bzw. Hilfestellungen geben, nur der Kampfrichter darf die Aufgaben erläutern.
Der Hauptwettkampfrichter kann einen Teilnehmer disqualifizieren, wenn dieser sich in einem gesundheitlich bedenklichen Zustand befindet oder alkoholisiert ist.
ZEITSTRAFEN
1 |
5 Sekunden |
Fehlstart |
2 |
2 Sekunden |
frühzeitiges Ablegen
des Schlauchpaketes in die Box (ein Fuß muss auf der obersten Plattform
stehen) |
3 |
2 Sekunden |
wenn das
Schlauchpaket nicht richtig in der dafür vorgesehenen Box abgelegt wird |
4 |
2 Sekunden |
wenn der
hochzuziehende Schlauch nicht richtig in der dafür vorgesehenen Box abgelegt
wird |
5 |
10 Sekunden |
Benutzung des
Schlauchpakets als Tritt |
6 |
2 Sekunden |
wenn der Teilnehmer
beim Runterlaufen nicht jede Stufe benutzt (pro Fehler) |
7 |
5 Sekunden |
Nicht beide Füße auf
der Keiser Force Machine (1.Schlag 5 Sek, 2. Schlag Disqualifikation) |
8 |
5 Sekunden |
pro Fehlschlag
(gezählt wird ab dem 2. Fehlschlag, Eindrücke am Klebeband am Stiel) |
9 |
2 Sekunden |
pro angefangene 2,5
cm, die bis zum Schluss der Keiser fehlen |
10 |
2 Sekunden |
wenn der Hammer
nicht im markierten Bereich liegt |
11 |
5 Sekunden |
wenn beim Slalomkurs
eine Pylone vergessen oder umgerissen wird (je Pylone) |
12 |
5 Sekunden |
Am Ziel/ Tor
festhalten |
13 |
10 Sekunden |
Schlauch nicht
komplett ausgezogen |
14 |
5 Sekunden |
Strahlrohr falsch
abgelegt |
15 |
2 Sekunden |
wenn das Strahlrohr
noch geöffnet ist, nachdem es abgelegt wurde |
16 |
10 Sekunden |
wenn das Ziel nicht
getroffen wird |
17 |
5 Sekunden |
wenn der Teilnehmer
den RESCUE RANDY an der Kleidung zieht oder nicht den vorgeschriebenen
Rettungsgriff verwendet |
18 |
2 Sekunden |
unzulässige Staffelstabübergabe/ Beginn
einer Aufgabe ohne |
19 |
10
Sekunden |
Unzulässige Startverzögerung |
19 |
10
Sekunden |
Ausrüstung verloren und nicht wieder
aufgenommen |
20 |
15
Sekunden |
Nicht regelgerechte Ausrüstung |
DISQUALIFIKATION:
1 |
Unsportliches
Verhalten |
2 |
Störung
des Wettkampfes |
3 |
Auslassen
einer Station |
4 |
Zerstören
von Wettkampequipment |
5 |
Abbruch
des Wettkampfes |
6 |
Anschreien
von Mitarbeitern, Schiedsrichtern, Helfern oder andere Teilnehmer, nach einer
Verwarnung das zu Unterlassen |
7 |
Verlust
von Ausrüstungsgegenständen (wenn nicht wieder aufgenommen) |
8 |
Angehörige/
Teammitglieder auf dem Parcours |
9 |
Wettkampfzeit
über 6 Minuten |
10 |
Nicht rechtzeitig am Start antreten |
11 |
Nicht
regelgerechte Schutz-/ Wettkampfkleidung nach Ermessen des Schiedsrichters |
12 |
Abkommen von der eigenen Bahn und/ Behinderung
eines anderen Teilnehmers |
13 |
Verstoß
gegen das vorgeschriebene Verhältnis Männer und Frauen in Mix-Staffeln |
14 |
Schlauchpaket
oder irgendein anderer Gegenstand die Treppe oder den Turm herunterfällt |
15 |
Kontrollverlust
der Schlauchrolle mehr als eine Etage |
16 |
Kontrollverlust der
Schlauchrolle inklusive Fallen vom Turm, Treppe runterrollen oder wenn er
beim Hochziehen des Schlauches einen anderen Teilnehmer stört |
17 |
Wettkampfzeit über 3
Minuten bis zum Beenden des Hinaufziehen des Schlauchpakets |
18 |
Jeder Kontakt, der den
Gegner behindert |
19 |
Schlagen der KFM, ohne
dass beide Füße auf dem Tritt sind ab den zweiten Schlag |
20 |
Verliert der
Teilnehmer die Kontrolle über den Hammer und er kommt nicht im Bereich der
KFM zum Liegen oder gefährdet einen anderen, wird der Teilnehmer
disqualifiziert. |
21 |
Wenn der RESCUE
RANDY ins Ziel geworfen wurde
|
|
Zusätzlich
Staffel |
22 |
Wenn der Staffelstab
nicht von der Person aufgenommen wird, die ihn abgelegt hat |
23 |
Jeder Kontakt, der
den Gegner behindert |
24 |
Illegale
Unterstützung durch ein anderes Teammitglied |
25 |
Mehr als 5
Teilnehmer auf dem Parcours |
26 |
Austausch eines
Teammitglieds nach den Vorrundenläufen |
27 |
Wenn der Staffelstab
nicht mitgeführt wird |
28 |
Wenn der Staffelstab
in den Mund genommen wird |
Ein Tandem Team besteht aus genau 2 Wettkämpfern. Der Wettkampfkurs ist in zwei Hälften geteilt, jeder Wettkämpfer muss eine Hälfte absolvieren.
Der Wechsel zwischen den Wettkämpfern ist an der Keiser Force – Maschine durchzuführen. Dabei entscheidet das Team selber ob es unmittelbar vor oder nach der KF – Maschine wechselt. Es ist darauf zu achten, dass gewechselt wird bevor der Wettkämpfer die KF – Maschine betritt oder nachdem er den Hammer auf der Matte abgelegt hat. Die Entscheidung wer welche Hälfte des Kurses absolviert, obliegt den Wettkämpfern. Während des Wettbewerbes muss ein Staffelstab an jeder Station mitgeführt und beim Wechsel übergeben werden. Der Wechsel geschieht Hand in Hand. Die Wettkampfzeit wird gestoppt, sobald der Kurs komplett absolviert wurde. Es gewinnt das schnellste Team.
Ein Austausch der gemeldeten Starter kann nur im Vorfeld des Wettkampfes an der Anmeldung vorgenommen werden. Kommt es während des Wettkampfes zu einer Verletzung, Erkrankung oder sonstiges eines Teammitgliedes, kann keine Neubesetzung stattfinden.
Die Tandem Teammitglieder müssen nicht einer gemeinsamen Feuerwehr angehören.
Abweichende Tandemausrüstung
Tandemstrafen
Tandemstrafen sind die Gleichen, wie beim Punkt Regeln Staffeln beschrieben.
Staffelstart
Es werden dieselben Regeln wie für den Einzelstart angewendet, außer wie folgend beschrieben.
Staffel allgemein
Alle gemeldeten Staffelteams absolvieren einen Vorlauf. Anhand der Vorlaufzeit werden die schnellsten 16 Staffeln ermittelt. Diese 16 Staffeln werden dann im KO System gegeneinander antreten und die Siegerstaffel ermitteln. Eine Staffel besteht aus mindestens 3, höchstens aus 5 Startern. Ein Austausch der gemeldeten Starter kann nur im Vorfeld des Wettkampfes an der Anmeldung vorgenommen werden. Kommt es während des Wettkampfes zu einer Verletzung, Erkrankung oder sonstiges eines Teammitgliedes, kann keine Neubesetzung stattfinden. Die Staffel kann dann ohne das ausgeschiedene Teammitglied am weiteren Wettkampfverlauf teilnehmen, solange noch mindestens 3 Teammitglieder an den Start gehen.
Die Staffel Teammitglieder müssen nicht einer gemeinsamen Feuerwehr angehören.
Abweichende Staffelausrüstung
Es gelten dieselben die Ausrüstungsregeln wie im Punkt „Ausrüstung“ beschrieben. Die Wettkämpfer starten aber ohne angeschlossenes Atemschutzgerät und ohne Atemschutzmaske.
Der Staffelstab
Der Staffelstab muss immer im Besitz des momentan agierenden Teilnehmers sein. Der Staffelstabwechsel muss Hand in Hand passieren, die Hand des Staffelstab-Übernehmenden muss den Staffelstab beim Wechsel komplett umschließen. Der Staffelstab darf nicht in den Mund genommen werden. Die Wettkämpfer können selbst wählen, ob sie den Stab nach einem Wechsel ablegen wollen, jedoch muss derselbe Wettkämpfer den Stab wieder aufheben bevor er zur nächsten Übung übergeht. Das Verlieren der Kontrolle über den Stab (z.B. wie Vergessen den Stab wieder aufzuheben) wird das Vorankommen des Teams im Rennen solange stoppen bis der jeweilige Wettkämpfer aus dem Team wieder im Besitz des Stabs ist. Der Stab kann in der Tasche getragen oder in dem Gurt des PA verstaut werden. Teams mit weniger als fünf Mitgliedern müssen einen Läufer haben der zwei Stationen hintereinander macht oder einen Läufer der noch einmal dazwischen einspringt. In jedem Fall muss die Übergabe korrekt vollendet werden in Übereinstimmung mit den hier aufgeführten Regeln.
Übergabe des Staffelstabs
Staffelstabwechsel können an bis zu 5 jedoch nicht mehr als 5 Orten des Kurses erfolgen.
Erste Wechselzone
Auf der Spitze des Turmes, nach dem Ablegen des Schlauchpaketes in die Box, kann ein legaler Wechsel stattfinden, wenn die Füße beider Wettkämpfer auf der obersten Plattform sind. Der Wettkämpfer der den Stab erhält, muss eine Hand an der obersten Reling des Geländers haben, der Daumen muss von außen sichtbar sein. Der Wettkämpfer darf keinen Kontakt zu dem hochzuziehenden Seil haben, solange er den Stab nicht erhalten hat. Ein zweiter Wechsel kann nach dem 2. Wettkämpfer, der das Schlauchpaket hochgezogen hat, erfolgen. Dieser Austausch muss mit allen Teilnehmern auf der obersten Plattform passieren. (ein Schiedsrichter kontrolliert, die Einhaltung der Regel oben auf dem Turm)
Zweite Wechselzone
Nach dem letzten Schritt (Stufe) beim Verlassen des Turmes und vor dem Besteigen der Keiser Force – Maschine (KFM). Zum Beispiel: Wenn der Teilnehmer, der an der KF-Maschine arbeiten soll, nicht derselbe ist der vom Turm absteigt, muss der Wechsel vor dem Besteigen der KFM stattfinden.
Dritte Wechselzone
Irgendwo zwischen der KFM und der Markierung an der ersten Slalomkehre aber frühestens nach Ablegen des Hammers auf der Matte. Derjenige der an der KFM war, muss zuerst den Hammer auf der Matte ablegen, dann den Staffelstab aufheben und anschließend an den nächsten Läufer übergeben.
Vierte Wechselzone
Vor dem passieren der Linie an dem letzten Hydranten. Es ist kein Kontakt mit dem Strahlrohr oder dem Wasserschlauch erlaubt bevor der Teilnehmer im Besitz des Staffelstabes ist.
Fünfte Zone
Wenn der Wettkämpfer das Tor passiert, das Ziel getroffen und das Strahlrohr geschlossen hat, kann der Wechsel erfolgen, dabei darf der Wettkämpfer das Strahlrohr noch in der Hand halten. Der aktuelle Wettkämpfer ist die einzige Person, die das Strahlrohr schließen und ablegen darf. Der nächste Teilnehmer darf nicht die Puppe anfassen bis er im Besitz des Staffelstabes ist.
Staffel Strafen
Jeder verfrühte Wechsel (z.B. Berühren der Geräte oder Stützen inkl. dem „Hochzieh“ Seil, KFM Hammer, Strahlrohr, Puppe) vor einem Handabschlag etc. wird mit einer 2 Sekunden Strafe enden. Es ist keine Unterstützung des agierenden Teammitglieds durch andere Personen (insbesondere andere Teammitglieder) erlaubt. Jeder Verstoß führt zur Disqualifikation (z.B. wenn der Wettkämpfer, der gerade eine Aufgabe erfüllt, den Staffelstab verliert, muss er ihn selbst wiederaufnehmen). Ein Staffelstab der die Treppen herunter fällt und dabei nicht den Turm verlässt muss wieder von der Person aufgehoben werden, die ihn verloren hat. Wenn irgendein Gegenstand vom Turm herunterfallen sollte (z.B. Staffelstab, gebundenes Schlauchpaket oder das hochzuziehende Schlauchpaket), wird das Team disqualifiziert. Wenn dabei Kontakt mit dem gegnerischen Team entsteht, wird das Team disqualifiziert. Das gefoulte Team darf dann selbst wählen, ob sie einen zweiten Lauf absolvieren möchten. Die zweite Laufzeit ist dann die Zeit die zählt.
M 60 – Männer ab 60 Jahre
W 30 – Frauen ab 30
W 40 – Frauen ab 40
Bei der Berechnung des Alters zählt nur das Geburtsjahr.
Tandem F – Tandemwertung Frauen